Samstag, 31. Mai 2014

Tansania: Lake Manyara

Der Lake Manyara ist ein relativ kleiner Nationalpark, dessen Fläche hauptsächlich Wasser (Lake Manyara) und Urwald ausmachen.

Auf dem Programm standen also jede Menge Affen und auch Schlangen hätte man sehen können, diese hielten sich aber leider vor uns versteckt :( also keine Schlangen-Expedition für Mietz.

Dafür waren die Affen um so goldiger! ;D ich war übrigens immer wieder überrascht, dass sich die Tiere (in jedem Park) ständig auf der Straße tummelten! Denen waren wir schnurzpiepe! :)
 
Unsere ersten Zebras
Unsere Guides Lotti, Emanuel und Rama (v. l.)






Am Lake Manyara war unsere Lodge ausserhalb des Nationalparkgebietes. Diese Gelegenheit nutzten wir spätnachmittags, um auf der Sandstraße ins 2km weiter gelegenen Dorfes zu spazieren.
Wir hatten einen riesigen Rucksack voller Geschenke dabei... hauptsächlich Kinderkleidung, natürlich Bonbons und Luftballons, Solartaschenlampen, etc.
Davon kann ich euch leider keine Bilder zeigen, weil wir bewusst alle Wertsachen in der Unterkunft liessen. Alles was wir an uns hatten, haben wir verschenkt.
Ich kann das echt nur jedem empfehlen!! Das war so eine schöne Erfahrung!! :)
z.B. sah ich von weitem eine einzelne Hütte, vor der eine Mutter ihr kleines Kind in die Höhe wurf und wieder fangte, ganz unbeschwert. "Da muss ich hin!" hab ich gesagt ;) die Frau konnte uns natürlich mit keinem Wort verstehen, war aber sowas von herzlich! Das Kindchen (konnte gerade mal Laufen) war total verdreckt - wie die meisten Kinder. Und angesehen hat es uns, als kämen wir vom Mars :) hihi

Die Lodge selbst lag am Berg mit sensationellem Blick über den Nationalpark <3
Ich finde das war die schönste Lodge der Reise "Manyara Serena Lodge"... wobei, nein... die Lodge am Ngorongoro-Krater war mit der tollen Lage auf 2400m doch noch eine Spur spezieller :)

Mietz

Traumreise Tansania + Sansibar: Tag 1 Tarangire Nationalpark

Vom Ursprungsplan unseren Urlaub auf der Insel Sansibar zu verbringen, sind wir doch wieder etwas abgekommen, da die Flüge schon verhältnismäßig teuer waren und wir WENN dann, gleich gekuckt haben, was man sich dort unten denn unbedingt anschauen MUSS ;-)
Und so sind wir aufs Festland Tansania gekommen, mit den großen Nationalpark-Sensationen....

Es wurde also eine Tansania-Reise mit Safari über 4 Nationalparks und anschließendem Erholungsaufenthalt auf Sansibar!

Tansania verfügt über einen wahnsinnig hohen Tierreichtum, was ich ja grundsätzlich wusste, was wir dann aber erlebt haben, hat mich dann doch sehr geflasht. Diese Dimensionen waren einfach unbegreifbar für mich!

Die großen Highlights des Landes sind natürlich die Serengeti (Gebiet so groß wie halb Bayern - nahezu unbesiedelt und Weltnaturerbe) und der Ngorongoro-Krater (ebenfalls Weltnaturerbe).


Hauptreisezeit ist August oder Februar, wobei der Februar sich dahingehend besser anbietet, weil man "The-Big-Migration" live miterleben kann. Die Massen von Tieren halten sich dann nämlich im Süden der Serengeti auf uns sind so auf einer Rundreise leichter zu erreichen.

The-Big-Migration heisst es deshalb, weil Millionen von Herdentieren (hauptsächlich Gnus und Zebras) ständig von Süd nach Nord wandern und umgekehrt. Das hängt natürlich von den Regenzeiten ab und die damit verbundene Nahrungsfülle.
Im August halten sich große Herden sogar im nördlichsten Teil der Serengeti auf, der in Kenia liegt!! Die Tiere sind also regelmäßige Grenzgänger ;)

Gelandet sind wir direkt am Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas (5895m)... jeder kennt den Anblick dieses majestätischen Berges mit der schneebedeckten Spitze.
Gerade deswegen, würd ich gerne nochmal in dieses Land reisen, weil Safaris incl. Kilimandscharo-Touren angeboten werden und wir aus zeitlichen Gründen den Kili einfach nicht mit einbauen konnten. Reizen würd mich so eine Kilimandscharo-Tour allemal!

Unser 1. Tag begann also im Tarangire Nationalpark.
Ich war sehr überrascht, wie grün eigentlich alles ist, da es ja kurz vor der Regenzeit war und ich mit ausgedörrten Steppen gerechnet hatte. Umso mehr freute es mich, dass es nicht so war.

Wir waren kaum durch die "Tore" des Nationalparks (es ist wirklich nur ein Tor auf der Straße ;D sonst nix, die Tiere können also ungehindert ihres Weges ziehen) gefahren, trafen wir schon auf die erste 100m entfernte Elefantenherde!
WOW! Dachte ich, bitte stehen bleiben, ich will die unbedingt beobachten!!... Unser Guide blieb aber nicht stehen... naaain, er fuhr schnurstracks auf die Herde zu! Ich konnte es gar nicht fassen, wir waren ja gerade erst angekommen und gleich sowas! Er fuhr also immer weiter, direkt in die Elefantenherde! Die mächtigen Tiere (es waren Mütter mit ihren Kälbern) standen in nur 3 Meter Entfernung zum Jeep! Es war einfach unglaublich und unbegreiflich für mich.... kein Wort konnte ich mehr sagen, Aug in Aug mit diesen friedvollen Riesen <3  Wir waren also im Tierparadies angekommen.....




Irgendwann wurde es ihnen dann auch zu doof und sie sind leise schleichend im Gänsemarsch von dannen gezogen ;D


Die Fahrt zur ersten Lodge, die Mitten im Nationalparkgebiet lag, nutzte unser Fahrer um uns die ersten Tiere zu zeigen. Dann gabs Mittagessen auf der Lodge und dann gings nochmal los zu einer nachmittäglichen Pirschfahrt.
Die Straßenverhältnisse waren allerdings echt mies... man muss sich das im Vergleich so vorstellen: in Tansania gibts geteerte Straßen dort, wo es bei uns Autobahnen gibt ;-) der Rest ist Schotter oder Dreck...
 

 


Die Lodge war natürlich gut von Tieren besucht ;D klar, so mitten im Nichts...




Diese Viecher sahen total putzig aus, waren aber richtig fies ;o)


Am zweiten Tag fuhren wir dann zum Lake Manyara Nationalpark. Aber dazu mehr im nächsten Post.

LG,
Mietz