Donnerstag, 4. Dezember 2014

Histamin und die Schwangerschaft...

...oder anders gesagt, das unglaubliche 
Geheimnis der vielen natürlichen 
Schwangerschaftsabbrüche ("Abgänge")
über das kein Arzt spricht... (oder keiner der
Schulmediziner wirklich weiß)









 




 ACHTUNG: folgender Artikel entspricht nur meiner eigenen Einschätzung/Erfahrung/div. Recherchen!




Da ich selbst ja an Histaminintoleranz leide, habe ich zu Beginn meiner Schwangerschaft gegoogelt, ob ich auch in der Schwangerschaft damit Probleme haben könnte, da man sich ja vielfältig ernähren sollte, bestimmte Mineralstoffe vermehrt braucht, etc. Mir gings also bei der Recherche in erster Linie um die perfekte Ernährung für mich und mein Kind.
Was ich dabei herausfand, erschütterte mich zutiefst!

Allerdings noch kurz vorgreifend, der Link zu meinem schon länger verfassten Histamin-Artikel, für alle, die genauer nachlesen möchten, um was es geht:  
Histamin << Klick

Hier nur ein kurzer Auszug daraus, zur Definition:
Was ist Histamin?
Histamin ist ein körpereigener Stoff, der hauptsächlich der Abwehrreaktion im Körper dient. Allergiker unter euch werden wissen, dass akuter Heuschnupfen z.B. mit Antihistaminika behandelt wird. Bei allergischen Reaktionen übertreibt der Körper praktisch die Abwehr von Stoffen und schüttet zu viel Histamin aus. Das ruft die Symptome einer Allergie hervor.
Aber auch bei psychischem Stress schüttet der Körper Histamin aus.


Histamin gehört also ganz gewöhnlich zum Körper, schwierig wird es nur, wenn es zuviel davon gibt, bzw. der Körper "überreagiert".

Nun, was hat das ganze damit zu tun, dass man ein Kind verliert? 
Manchmal betrachtet der Körper die befruchtete und eingenistete Eizelle als "Eindringling" und versucht, das ganze wieder los zu werden (soweit erklären es einem auch Schulmediziner). Aber was wird uns verschwiegen?!

Was wissen wir von Allergien(=Aberwehr-Überreaktion des Körpers)? Genau! Histamin wird ausgeschüttet, das dann die Abwehrreaktion des Körpers ankurbelt.
Extrem interessant ist hierbei, dass der weibliche Körper ab der 12. Woche (also NACH der Zeit, die als relativ unsicher für die Schwangerschaft gilt) das 1000fache an Diaminoxidase (dem Histaminabbaustoff) produziert, als vorher! Warum wird das der Körper wohl machen?!?! Na klar, um das ungeborene Leben zu schützen! Darum ist man nach dem 3. Monat relativ sicher! (Klar gibt es noch weitere Gründe, warum auch im 2. od. 3 Schwangerschaftsdrittel eine Fehlgeburt stattfinden kann, das extrem hohe Risiko einer "unverschuldeten" Fehlgeburt im 1. Schwangerschaftsdrittel steht dazu allerdings in keinem Verhältnis)

In diversen Histaminforen stand also, dass man sich als Intoleranzler freuen kann, weil man im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel ALLES essen kann, was man will - ohne Beschwerden. Keiner verlor allerdings mehr ein Wort darüber, was das aber EIGENTLICH bedeutet... Nämlich dass die Rate der Fehlgeburten im 1. Schwangerschaftsdrittel wohl deshalb so hoch ist, WEIL der Körper noch nicht soviel Diaminoxidase produziert! Und das beziehe ich natürlich nicht nur auf Frauen, die unter Histaminintoleranz leiden sondern auf ALLE Frauen! Jeder hat die natürlichen Abwehrmechanismen im Körper.

Wie kann man sich behelfen:
Wenn man Histamin mit der Nahrung zu sich nimmt (s. div. Nahrungsmitteltabellen), kann man zum Essen bzw. eine halbe Stunde vorher Diaminoxidase einnehmen. Diese baut dann im Darm das Histamin ab.
Das Histamin, das allerdings bereits im Körper gespeichert ist, oder der Körper selbst produziert (z.B. bei (psychischem) Stress), kann von Diaminoxidase nicht abgebaut werden, da das Nahrungsergänzungsmittel ausschließlich im Darm wirken kann und somit nur neu mit der Nahrung aufgenommenes Histamin beeinflussen kann.
Hat man bereits einen sehr hohen Histaminspiegel, können Antihistaminika (Histaminblocker) helfen. Diese blockieren die Rezeptoren an denen Histamin andockt.


Folgendes DAO-Präperat verwende ich selbst:
Und als Histaminblocker die Heuschnupfentabletten Lorano:
Vielleicht gibt es auch noch andere wirksame Präperate... ich persönlich habe mit diesen beiden gute Erfahrungen gemacht.


Hier noch ein Auszug aus einem nicht von mir verfassten Artikel: (bei Interesse einfach mal selber nachgoogeln nach den Schlagwörtern "Histamin" und "Schwangerschaft")

Schwangerschaft und DAO

Schwangere (ab der 12. SSW) haben einen 500 bis 1000 mal höheren Blutdiaminoxidasespiegel (die Plazenta produziert in der Schwangerschaft größere Mengen DAO). Der Grund ist, dass die Gebärmutter einer Schwangeren sehr auf  Histamin reagiert. Größere Mengen führen zu einer Kontraktion des Uterus, wodurch es zu einem vorzeitigen Abbruch der Schwangerschaft kommen könnte. Der Körper schützt sich sozusagen selbst, denn es dient wohl der Ruhigstellung des Uterus. Aber ACHTUNG:  Leider verschwindet dieser hoher DAO-Spiegel nach der Geburt sehr schnell.


Macht Euch selbst ein Bild über das Thema und recherchiert auch mal ausführlicher drüber! Ich will mit meinem Artikel niemanden beeinflussen, nur Frauen, die verzweifelt versuchen ein Kind zu bekommen, einen neuen Ansatz aufzeigen.

Bleibt skeptisch und passt auf Euch auf,

Eure Mietz


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